Thursday 31 March 2011

Donnerstag, den 31.03.11 - 13. Tag

Nachdem es gestern so herrlich warm war, hat Peter fuer zwei Tage in "Dalmeny" gebucht. Gestern abend haben wir TV geklotzt und ihr werdet es nicht fuer moeglich halten, "Kommissar Rex" in deutsch mit englischen Untertiteln. Bereits am spaeten Nachmittag  kam gestern ein Sturm auf, der wohl die ganze Nacht ueber angehalten hat. Jedenfalls war es heute morgen statt warm und Sonnenschein, truebe und ziemlich kuehl.

Schau so aus dem Fenster und was seh ich da? "Rainbow Lorikeets" sitzen beim Nachbarn auf dem Vordach! Hinter denen bin ich schon seit Tagen her, aber ich bekam sie nicht vor die Linse. Mit einer Birne hat Peter dann die ganze Meute angelockt.



Gut eingepackt machen wir uns auf an den Strand. Die Luft und die Bewegung tun uns gut. Peter ist wie immer auf Motivjagd. Seine Fotos sind Spitzenklasse.

Wollte euch mal unser Wohnzimmer zeigen:



Klein, pflegeleicht, supergemuetlich und am Abend baue ich mir hier mein Bett.

Nachdem die Sonne sich weiter hinten den Wolken versteckt, wird gekocht. Wir waren heute vormittag im Supermarkt. Ich bereite Semmelknoedel vor und Peter ein Lammcurry. Dazu gibt es Broccoli - typisch australische Kueche.

Unsere gestern geplante Route werden wir vermutlich aendern. Wir befuerchten, dass es zu kalt werden koennte. Mal sehen, wie morgen das Wetter sein wird.

Wednesday 30 March 2011

Mittwoch, den 30.03.11 - 12. Tag

Es geht weiter, immer mit der Ruhe, ganz gemuetlich - wir sind ja nicht auf der Flucht. Heute wollen wir in die Ecke von "Narooma". Unsere Tagesrouten richten sich nach den Stellplaetzen bei unseren Zielpunkten. Es bieten sich drei an, die eng beieinander liegen. Also suchen wir uns den schoensten davon aus. Der erste liegt an der Strasse, der zweite im Wald, zwar sehr schoen aber ich haette gerne Wellenrauschen vor der Haustuere.
Aller guten Dinge sind drei......... a wonderful place, in "Dalmeny" mit Traumblick auf den Strand und aufs Meer. So schoen, dass Peter morgen auch noch hier bleiben moechte. Hab ich nichts dagegen.

Auf der Strecke wieder weite Landschaft und saftiges Gruen. Peter sagt mir, ich haette Glueck, sonst ist es um diese Jahreszeit sehr braun. Aber es hat wohl auch hier viel geregnet.


Heut empfinde ich es hochsommerlich warm. Stell mir vor, dass ich einen langen Strandspaziergang machen werde. Hier haette ich vermutlich zwei Stunden in eine Richtung laufen koennen. Leider wurde nichts daraus.
Es laeuft ein Auslaeufer vom Meer rein, muesste ueber spitze Klippen gehen und das war mir zu gefaehrlich.
Mache schoene Fotos und gehe wieder zurueck zu unserem mobilen Zuhause.



Wir besprechen unsere Reiseroute. Wir werden weiter an der Kueste entlang fahren, an Melbourne vorbei, weiter nach Geelong, Anglesia, Lorne, Apollo Bay zu den "Twelf Apostles" und dann quer durch den Staat Victoria zurueck nach Sydney.

Tuesday 29 March 2011

Dienstag, den 29.03.11 - 11. Tag

Heute morgen sagte ich zu Peter: "Jesus ging 40 Tage in die Wueste und ich geh 40 Tage nach Australien" - ist doch nicht schlecht, oder? Wir lachen viel, wir singen zusammen alte Lieder, Peter reisst seine markigen Sprueche und manchmal lach ich einfach nur Traenen.

And now, on the road again......! Weiter gehts auf dem "Princess highway" Nr 1 die Kueste entlang in Richtung "Batemans Bay". So einfach nur Kilometer machen find ich zwar bloed, aber Peter hat den Ort erst kuerzlich mit dem Fahrrad erkundet, 16.000 Einwohner, Touristenmeile und Einkaufscentren - nichts von dem brauchen wir grad wirklich.

Vierzig Kilometer weiter in "Moruya" entdecke ich eine Kirche. Die moechte ich mir gerne ansehen. Fuer Peter gibt es diesesmal kein Entrinnen. "St. Mary-Church" ist eine katholische Kirche in der Maria verehrt wird. Sieht interessant aus. (Fotos sind leider nichts geworden).

Auf dem Weg hierher fuhren wir erst duch Eukalyptuswaelder, danach wurde das Land immer weiter. Ein grosses Weideland liegt vor uns mit grasenden Kuehen, jede Menge Pferde stehen in den Koppeln. An der Kueste entlang sind die Haeuser eher kleiner und oftmals auch in einem nicht so guten Zustand. Allerdings gibt es immer wieder Einfahrten die aber so lang sind, dass ich die dazugehoerenden Haeuser nicht sehen kann.
Wer keine Nachbarn um sich haben kann, der sollte nach Australien auswandern.


Nun stehen wir in "Congo" auf einem Stellplatz mit Plumpsklo aber einem herrlichen Strand. Hier laeuft ein Fluss ins Meer, also Fluss und Meer vor der Haustuere. Wir waren fast eineinhalb Stunden am Strand laufen und es ist uns gerade mal ein (1!) Mann begegnet. Seit drei Tagen scheint die Sonne, Wind ist eher kuehl, wenn kein Wind geht, dann knallt die Sonne noch kraeftig. Fuer mich ideal.

Montag, den 28.03.11 - 10. Tag

Das Wellenrauschen weckt mich auf und ich blicke so ganz vorsichtig unter dem Vorhang aus dem Fenster - fantastic!!! Mich begruesst ein traumhafter Sonnenaufgang. Foto schnappen und raus auf die Wiese.


Es sind schon einige Jogger und Walker unterwegs. Nach dem Fruehstueck brauch ich dringend einen Strandlauf. Mein letzter Strandurlaub ist ja schon ein paar Jahre her und ich geniesse es sehr durch den Sand zu laufen und mir die Fuesse von den Wellen umspuelen zu lassen.

Nachdem wir die letzten Tage wild gecampt haben, d.h. keine warmen Duschen haben wir das dringende Beduerfnis nach einer ausgiebigen Dusche. Wir fahren ca. 30 km weiter nach" Kiola Beach", legen einen Wasch-, Pflege- und Faulenzertag ein. Neben uns steht ein nettes Ehepaar aus Queensland. Der Mann erzaehlt, dass er auch schon mal in Germany war, in Darmstadt. War nett mit den beiden. Sie konnte ich gut verstehen aber er hat mir zu schnell gesprochen. So nach und nach getraue ich mich immer oefter, Leute anzusprechen und mich mit ihnen zu unterhalten. Does wird schoo, sagt der Pedder!

Sunday 27 March 2011

Sonntag, den 27.03.11 - 9. Tag

Der Dunst haengt im Talkessel und es schaut nach Regen aus. Das kann ich nun gar nicht gebrauchen.

Wir standen drei Tage im wunderschoenen Kangaroo-Valley nun machen wir uns auf an die Kueste. Bendeela ade! Nowra, ein kleines Staedtchen ca. 25 km weiter - wir machen nur einen Stop fuer unseren Einkauf, der Kuehlschrank muss wieder gefuellt werden. ALDI hilft uns da weiter. In Sussex Inlet suchen wir nach einem Stellplatz. Die gab es zwar mehr als genug, aber hier haben sich die Dauercamper eingerichet.
 
Weil Sonntag ist, trinken wir erstmal unseren Sonntagskaffee und goennen uns dazu ein Stueck "Bavarian Schokocake". Was daran Bavaria sein soll, hab ich nicht herausgefunden. Gekuehlt schmeckt er wie Schokoeis und aufgetaut wie Schokoladenpudding.

Wir fahren weiter der Sonne entgegen - auf dem "Princes-Highway, ca. 40 km nach Ulladulla. Ein kleiner schoener alter Hafen, Surfstation und Golfplatz - nettes Oertchen. Wir stellen uns direkt an den Strand auf einen Parkplatz, huepfen raus an den Strand und geniessen die Luft, die Sonne, das Rauschen der Wellen. So kann mans aushalten.

Es ist traumhaft aufs Meer zu sehen, den Sonnenuntergang, die herrlichen Farben - ein wundervolles Fleckchen Erde.

Saturday 26 March 2011

Samstag, den 26.03.11 - 8. Tag

Kangeroo-Valley ist im Morton Nationalpark - ein riessiges Gebiet, ebenso wie die Blue Mountains. Gestern hat uns jemand von einem Platz ganz hier in der Naehe erzaehlt, den nur die Einheimischen kennen. Bevor wir losfahren, wollten wir uns das mal ansehen. Eine traumhafte Landschaft, Riessige Baeume, maechtige Felsen und sozusagen als Unterpflanzung lauter Palmen. Auf einmal sehe ich auf einer Wiese Kaengeruhs, nicht eins oder zwei, nein ca, 15. Peter haelt an und ich steige aus, um zu fotografieren. Die stehen da und schauen alle zu mir her. Auf der weiteren Strecke sehe ich noch ganz viele. Am Ende dieser Strasse liegt in einem tiefen Kessel ein See und da ist auch der Campingplatz - leider nicht anzufahren, die Strasse ist gesperrt.


Wir wollen uns heute etwas in der Umgebung umsehen. Wir fahren erstmal ca. 600 m hoch, wir sind richtig im Gebirge. Auf der Strecke ein Schild "The world best pies" - weil heute Samstag und auch noch Wahltag ist, halten wir an und mampfen einen pie = Blaetterteig gefuellt mit Hackfleisch.


So gestaerkt gehts weiter zu den "Fitzroy Falls". Hier pfeift es uns aber richtig kalt um die Ohren. Impossant, absolut beeindruckend. Wir gehen so ca. eineinhalbKilometer und koennen den Wasserfall aber auch das Gebiet von mehreren Seiten sehen.



Unsere naechste Station ist Moss Vale, ein nettes kleines Staedtchen. Wir sehen uns um, stoebern in einer Edelboutique, gefuehrt von einer Polin, ihr Mann ist Oesterreicher. Im Laden neben an, gibt es nette Sachen, sowie exquisite Schokoladen. Wir treffen eine charmante Franzoesin, plaudern ein wenig und fahren ca. 10 km weiter nach "Historic Berrima 1831". Ein richtig nettes kleines Oertchen, Peter kennt hier einen Antiquitaetenladen. O my god sowas hab ich noch nie gesehen. Knoepfe, Garne, Haushaltswaren von der Muskatreibe bis zum silbernen Teekaennchen, Tisch und Bettwaesche aus feinstem Damast und edle "Potchambre" (schreibt man das so?) - Peter hat eine wunderschoene Damasttischdecke gekauft und wir haben heute so richtig edel auf Damast gespeist.

Friday 25 March 2011

Freitag, den 25.03.11 - 7. Tag

Heute morgen "Hurra" Kaengeruhs!!!! zwei hoppeln vor unserem Fenster - jetzt bin ich in Australien angekommen. Heute nacht hat unser Wohnmobil richtig doll gewackelt. Dachte mir, bin ich seekrank, es war doch nur ein kleiner Schluck Bier, den ich getrunken hab. Peter sagt mir, das waren die "Wombats", die kratzen sich den Ruecken. Die Wombats schauen aus wie eine Mischung aus Schweinchen und Braunbaer.





Und schon stand eines unter dem Wohnmobil und hat sich am Auspuff den Hintern gekratzt.
Nachdem wir in einem tiefen Tal stehen, fahren wir hoch nach Kangaroo Village, damit wir wieder Netz haben. Ich schreibe den Blog und Peter erkundet das Oertchen. Nachmittags langer Spaziergang am See und durch den Wald und siehe da, es begegnet uns eine Wombat-Familie. Ueberall sind Riesenloecher, wie Fuchsbauten, in denen sie wohnen.

Thursday 24 March 2011

Donnerstag, den 24.03.11 - 6. Tag

Wir fahren in eine voellig andere Welt. Sydney ist riessig und hat viele, viele Gesichter. Wir fahren ueber die Parramatta Road in die Stadt. Kilometerlang ein Autohaendler neben dem anderen. Von Hyundai bis Porsche - alles vertreten. Deutsche Autos sind hier sehr beliebt.

Wir fahren ueber die Anzac Bridge in die teuerste Ecke von Sydney - Rose Bay. Mitten drin "Wollahra-Golfclub", Peter sagt mir, in dieser Ecke ist das Geld zuhause. Uebrigens, in und um Sydney gibt es fast 200 Golfclubs. Hier kann jeder golfen. Golf ist hier nichts besonderes.
Anfahrt zur ANZAC Bridge

Mal aussteigen, mal kucken, dann fahren wir weiter nach "Bondi Beach". Wir bummeln an der Strandprommenade und goennen uns ein ital. Eis. Mal zum Vergleich: Menge ca. 3 Kugeln bei uns, Preis 4,80 ausstr. Dollar = ca. 3,50 Euro. Es hat super geschmeckt. Peter zeigt mir noch mehr von schoenen Ecken. Bummle auch am Strand und kann endlich mal die Fuesse in den Ozean strecken.

Bondi Beach
Dann zur Post, das Teil ist noch immer nicht da. Kein Mensch weiss wo es steckt. Jetzt reichts, wir fahren weiter. Dann muss es halt so gehen. Raus aus der Stadt, ueber den Stadtteil "Leichhardt" - ein deutscher Landvermesser, fahren wir Ri Highway. Hier erlebe ich wieder Kontrastprogramm. Aus der Ecke der Reichen in eine richtige Armutsecke. Auf dem Highway Nr. 31 fahren wir ins Kangaroo Valley.

Mittwoch, der 23.03.11 - 5. Tag

on the road again........ was gibts noch round about Sydney? Peter wartet noch immer auf seine Teile aber wenn sie morgen nicht kommen, dann "leckst mich am Arsch, dann fahr mer so weiter!" Originalton Peter. Wir wollen in ein Gebiet in dem Peter auch noch nie war - Lake Burragorang - ein kuenstlich angelegter See, da ist unser fraenkisches Seenland ein Spuknapf dagegen.

Wir fahren ca. 80 km Ritchmond, Penrith, Greendale - auch dieses Gebiet gehoert zum Blue Mountain Nationlpark. Auf der Strecke wieder viel weites Land und Landwirtschaft. In den Schafgehegen sind Alpaccas mit drinnen, die verjagen die Dingos (Wildhunde) die wie Woelfe, die Schafe reisssen. Erstmals sehe ich Schilder mit "Achtung Wildwechsel Hirsche und kangaroos. Die Landhaeuser haben riesige Zufahrten, Land gibts genug und Schnee schippen braucht hier keiner.

Immer noch jede Menge Wasser im Fluss

Der Stellplatz liegt sehr schoen ist aber total verwaist. Es gab hier Hochwasser vom Nepean River und deshalb wurden die unteren Plaetze gesperrt. Das haben wir uns angesehen, heavy, aber schoen. Den Warragamba Staudamm haben wir uns nicht mehr angesehen, Peter wollte ja nach Sydney, um nach der Post zu sehen.

Tuesday 22 March 2011

Dienstag, den 22.03.11 - 4. Tag

Mal ganz vorsichtig zum Fenster raussehen was das Wetter macht. Es sieht noch sehr truebe aus aber .... wenn der Wetterbericht Recht hat, wir werden sehen. Wir standen ueber Nacht auf einem Platz in Dural. Heute wird erst mal ausgiebig geduscht und Haare gewaschen. Wies weiter geht, keine Ahnung. Peter wartet noch immer auf seine Teile, es ist erst ein Paeckchen angekommen was heisst, wir muessen noch in Naehe Sydney bleiben.

Kaum zu glauben, die Sonne kommt raus und damit wird es so dampfig, dass mir die Luft weg bleibt. Ergo, wir muessen in hoehere Gefilde. Erst fahren wir nach Ritchmond, da soll ein netter Stellplatz sein. Die Fahrt dahin war sehr abwechslungsreich. Je weiter wir uns vom Ballungscentrum entfernen, desto weiter wird die Landschaft. Industriegebiete, Landwirtschaft, viel flaches Land. Richtung Ritchmond und in Ritchmond tauchen fuer mich erstmals Wohngebiete mit Haeusern auf die dem normalen Volk entsprechen. Den Stellplatz haben wir zwar nicht gefunden, dafuer einen Friedhof. Grabplatten und viel Plastikblumen, sieht aus der Ferne  richtig schoen bunt aus.


Na dann fahr mer halt weiter. Auf gehts ins Blue Mountain Gebirge. Das ist ein riesengrosses Gebiet mit ueber 140 km of walking tracks, a bushwalker paradiese. Wo ich hin sehe weites Land, alles gruen,  hier gibt es hauptsaechlich Obstplantagen. Die Baeume sind mit Netzen ueberspannt, damit die "Fruitbats" (Fledermause) nicht das ganze Obst wegfressen. Auf den kleinen Parkplaetzen werden Aepfel, apple-jum und apple pies verkauft. Den Stellplatz den wir gesucht haben gibts nicht mehr, also denn auf in de Pampas. Gar nicht so einfach, denn jede Abbiegung von der Hauptstrasse ging in private Anwesen.

Wir stehen jetzt mitten im Wald, ca. 700 m hoch,outback, bush und zum Pinkeln gehts in die Hecken. Zu weit weg darf man aber nicht, denn es geht richtig steil runter.

Monday 21 March 2011

Montag, den 21.03.11 - 3. Tag

Aber hallo, heut schauts gar nicht schlecht aus - es hat aufgehoert mit dem Dauerregen. Das ist nicht so ein Regen wie bei uns, nein hier schuettest richtig heftig. Kein Regen mehr aber dafuer Luftfeuchtigkeit von 95%.
Heute wollen wir uns Sydney ansehen. Wenn man bedenkt, dass Sydney einen Durchmesser von schlappen hundert Kilomentern hat ...... wir wollen natuerlich in den alten Stadtkern.

Die Fahrt finde ich wieder sehr interessant. Wir fahren durch eine Gegend, Peter sagt: hier ist das alte Geld zuhause. Haeuser, unglaublich, riesig, gehen ueber mehrere Stockwerke, na ja wer hat der hat.
Mit dem Wohnmobil koennen wir natuerlich nicht in die Innenstadt. Peter kauft zwei Tickets fuer Rentner zu je 2,50 Dollar und damit koennen wir den ganzen Tag mit Bus, S-Bahn und sogar mit der Faehre fahren.


Habourbridge und Opernhaus sind wohl die bekanntesten Wahrzeichen von Sydney. Ueber die Bruecke fahren wir mit der Bahn und haben auch gleich einen wundervollen Blick auf das Opernhaus und den alten Hafen. Wir schlendern durch "The Rocks area" - Fassaden von alten Haeusern und dahinter die Wolkenkratzer. Peter hat mir erzaehlt, als er 1964 nach Sydney kam, gab es gerade mal einen davon und keine einzige Verkehrsampel.


Mit der Faehre geht es dann weiter nach Manly. Eine schoene Moeglichkeit, den alten Hafen zu sehen.
Ein wenig bummeln und dann wieder zurueck mit der Faehre, der Bahn zum Wohnmobil. Und was hatten wir fuer ein Glueck, kaum sassen wir im Wagen hats auch schon wieder geschuettet.

Sunday 20 March 2011

Sonntag, den 20.03.11 - 2. Tag

Das war eine Nacht! Es hat nicht nur gestern den ganzen Tag aus allen Kuebeln geschuettet, auch die ganze Nacht. Hatte schon Sorge, dass der Wind die Markise am Vordach mit nimmt. Ja Pilli, wo ist das sonnige Australien???

Also lassen wirs gemuetlich angehen. Fruehstuecken, heut gibts ein gekochtes Ei wie immer am Sonntag bei mir. Peter wusste schon gar nicht mehr wann er zuletzt sowas gegessen hat. Gegen 10.00 Uhr mussten wir den Platz raeumen, duschen war nicht mehr drin. Auf gehts nach Palm Beach. Tolle Gegend, schicke Haeuser direkt am Wasser aber auch malerisch in den Berg gebaut. Manchmal gar nicht zu sehen. Boote, Yachten - der Starnberger See ist ein Dreck dagegen.
Anlegeplatz gegenueber unseres Stellplatzes

Aber auch hier hats nur geschuettet. Keine Chance raus zugehen ohne klitschnass zu werden. Also zurueck und zum ALDI - jaaaa zum ALDI. Hey das war spannend, was gibts hier und was bei uns. Die gute Roth-Moser Schokolade und einiges mehr war auch hier zu finden.

Danach haben wir ein Plaetzchen gesucht wo wir uns hinstellen koennen. Kuehlschrank fuellen, Salat machen, futtern, quatschen, Kaffee trinken und weil Sonntag ist gabs noch Cheese cake.Langsam laesst der Regen nach, das macht Hoffnung. Also auf gehts wir suchen einen no cost Stellplatz fuer die Nacht.




Peter hat da so eine Idee. Wir fahren wieder in Richtung Palm Beach, dann links weg und den Berg hoch. Traumhaft schoene Strecke, links Regenwald und rechst Blick auf das Pittwater. mehr -->

Friday 18 March 2011

Samstag, den 19.03.2011 - 1. Tag

Gut geschlafen, Pilli hat nicht geschnarcht! Schau langsam zum Fenster raus, es hat geregnet. Hallo, ich denke hier scheint immer die Sonne!? Gemuetlich Kaffee trinken, dann gemuetlich Tee kochen, fruehstuecken, quatschen und irgendwie muesste der Koffer auch mal ausgeraeumt werden. Tja in so nem Wohnmobil wirds jetzt spannend. Peter hat zwei Schubladen geraeumt und alles ist verstaut.
Weisse "sulphur-crested Cockatoos" als Begruessungskomittee

Auf gehts ans Meer. Wir fahren von Glenwood ca. 50 km nordoestlich nach Narrabeen. Die Fahrt ist spannend. Nette Haeuschen und viel Gruen. Gestern Nacht hab ich ja nichts gesehen, jetzt bekomm ich erste Bilder von dieser Anderswelt. Und es schuettet aus allen Kuebeln. Dann kommt mal wieder die Sonne durch, wir sitzen mutig und zuversichtlich vor dem Wohnmobil, trinken Kaffee und warten auf besser Wetter. Kurz am Strand und schon wieder Dusche von oben. No problem, dann richten wir halt den blog ein.

Die Natur freuts und fuer Montag ist wieder Sonne angesagt. Jetlag - so gut wie gar nicht.

Flug, Ankunft, die ersten Eindruecke

Ehrlich, etwas Schiss hatte ich schon ob das alles klappt. So eine lange Reise hatte ich ja noch nie. Ralph hat mich nach Frankfurt zum Flughafen gefahren und gewartet, bis ich abgehoben bin. Der Flug nach Hongkong war etwas nervig. Ich hatte zwar viel Beinfreiheit, dafuer hat die Klimaanlage gebrummt wie doof und neben mir sass eine junge Mutter mit ihrem Baby. Der kleine Kerl hat stundenlang geschrieen. Kind kein Auge zugetan, Mutter voellig fertig.

Landung in Hongkong - waren etwas zu spaet und ich musste rennen, damit ich zu meinem Gate fuer denWeiterflug nach Sydney komme. Der Airbus war richtig schnieke und vielleicht nur halbvoll. Endlich Platz zum schlafen - so wirklich geklappt hat das aber nicht.

Landung in Sydney - endlich!!!!!!! Irgendwie hatte ich kein Gefuehl mehr fuer die Zeit. Dann kam der Oberservice: Pilli hat mich mit chaufeur abgeholt. Jetzt noch ca. 50 km quer durch die Stadt, es war schon dunkel und viel gesehen hab ich nicht.

Dann ab ins Wohnmobil, ein kaltes Bier gzwitschert (ich und Bier) gequatscht und dann ab in die Koje.